Berichte

1 2 3 7

Wochenendausflug zum Ristorante Mazarack mit der OE-ALL

Als Kind träumte ich immer schon selbst zu dem Lokal in der Lagune von Caorle zu fliegen, da ich dort schon oft mit meinen Eltern zu Gast war.
Nachdem ich seit heuer meinen PPL habe und seit Jänner bei der FlyUp fliege, um Stunden zu sammeln, habe ich mir vorgenommen diesen Kindheitstraum zu verwirklichen.

Am Freitag dem 19.07.15 war es dann so weit.

Im Zuge der Flugvorbereitung machte ich mir dann Gedanken, ob der Wunsch dort hin zu Fliegen überhaupt möglich ist, da diese Piste meistens nur von UL’s angeflogen wird. Habe aber alles überprüft und kam zu dem Schluss dass es funktionieren sollte, falls es wiedererwarten nicht möglich sein sollte die OE ALL dort zu landen, eine Ausweichlandung in Caorle zu machen.

Dann ging‘s auch schon los, mit Willi K. noch 3 TGL’s in Innsbruck gemacht, vollgetankt, Flugplan nach Verona-Boscomantico aufgegeben, da das Wetter im Raum von Venedig und über den Brenner noch nicht so toll war.
Ist aber alles noch gut gegangen und 1h20min später war ich schon in Verona. Nach einem Espresso und einem Wettercheck der positiv ausfiel ging’s ohne Flugplan weiter zum Mazarack.
Auf der Frequenz von Padua Info in den Luftraum von Venedig und der Adriaküste entlang bis nach Caorle, als ich bei Padua anfragte ob es möglich sei auf dem „Mazarack Airfield“ zu landen bekam ich ein
„no problem for us, so call me 5 minutes before approach“ zu hören,
das mich sehr glücklich stimmte…
Also bin ich zwei mal über den Platz geflogen um nach möglichem Verkehr und Windrichtung Ausschau zu halten. (der Platz verfügt über keinen Funk)
Dann ging’s zur Landung, die bei leichtem Gegenwind ohne Probleme verlief. Landestrecke reicht für die Aquila bei guten Verhältnissen aus da die Piste ca 800m lang ist (!offiziell nur 525m!).
Dann den Flieger abgestellt, und überglücklich einen halben Liter Wein bestellt, der genau so wie das Essen einfach hervorragend war.
Ebenso wäre es kein Problem in einer benachbarten Pension (gehört zum Restaurant) ein Appartement für eine oder mehrere Übernachtungen zu beziehen. (http://www.caseare.it)

Am Sonntag dem 21.07.15 flog ich in der selben Route (wieder wegen dem Wetter) nach einem Wunderschönen Wochenende wieder nach LOWI.

Euer FlyUp Pilot Fabian.


 

FlyUp am Flughafenfest 2014

Am Flughafenfest 2014 war Flyup mit der modernsten Schulungsmaschine in Innsbruck, einer Aquila AT01 auf der Südseite vertreten.

Das Interesse war bei den Besuchern sehr groß und wir konnten die Begeisterung für den Flugsport sicher bei vielen wecken.
Natürlich sind auch die Kleinsten auf unserem Stand nicht zu kurz gekommen.

Unsere Piloten haben sich bemüht auch ihnen ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten.

Die Eltern hatten die Möglichkeit ihre kleinen Piloten in den schönsten Positionen zu fotografieren.

Große Anerkennung bekam FlyUp auch von Berufspiloten, besonders von einem US Amerikaner der sich genauestens über unsere Aquila AT01 informierte und diese richtig bewunderte.

Für das Leibliche Wohl wurde mit Sachertorten & Schlagobers von Angelika, sowie Apfelkuchen & Muffins von Alessa und Renate gersorgt.

Nicht nur Interessenten, auch so manch kleiner Gast, sowie andere Teilnehmer am Fest wurden kulinarisch verwöhnt und  werden FlyUp als „die“ ganz besondere Flugschule am Airport Innsbruck in Erinnerung behalten.

Eine ausgiebige Schnupperrunde in unsere Gletscherregionen bei einem ganz besonderen Flugwetter, wie es am 26. Oktober war, wird unseren deutschen Gästen unvergesslich bleiben.

Alles in Allem ein sehr gelungener Tag mit sehr viel Freude für alle Beteiligten und mit einem Dankeschön an das Team des Innsbrucker Flughafen für die wirklich tatkräftige Unterstützung beim Auf-und Abbau, sowie der Zurückstellung unserer Flugzeuge zu unseren Parkplätzen !

Euer
Willi 2


 

Tagesausflug nach Karlovy Vary / Tschechien

Mehrmals davon geredet, in der ersten Oktoberwoche umgesetzt: ein Tagesausflug nach Karlsbad, Karlovy Vary – wie sich der Kurort in Tschechien heute nennt.

Die Aquila OE ALL gecheckt, Wetter- und Flugvorbereitung erledigt und ab gings von Innsbruck über Bayern, bis zur tschechischen Grenze begleitet von den Stationen München Info 126,95, 120,65 und 125,80. Die Strecke über Chiemsee, über die VORs Roding und Cheb zum internationalen Airport LKKV in Böhmen war bei tauglichem Flugwetter gut fliegbar.
Über Teilbereiche östlich unserer Flugroute herrschte aber dichte Bewölkung. Nach der tschechischen Grenze auffallend die riesigen, teils ungenutzten Flächen des früheren Bergbau- und Industriegebietes.
Im Anflugbereich auf LKKV Kontakt mit dem Tower auf Frequenz 121,22, Freigabe zur Landung auf der 11 bei starkem Südwind. Der freundliche Empfang in deutscher Sprache am Flughafen in Karlsbad überraschte und gleich stand auch ein Taxi für die Fahrt ins Stadtzentrum für uns zur Verfügung.

Karlsbad ist als traditionsreicher Kurort mit den vielen Thermalquellen (bis zu 72 Grad Wassertemperatur) bekannt. Ein interessanter Stadtrundgang brachte uns so manche Sehenswürdigkeit näher, viele der schön renovierten Hotels im Zentrum der 50.000 Einwohner zählenden Stadt stehen heute im Eigentum von Russen.

Termingerecht brachte uns der Taxifahrer wieder zurück zum Flughafen. Wettercheck, Auftanken und Flugplanaufgabe für den Heimflug waren Routine.
Nach der Rollfreigabe durch den Tower dann ein plötzlicher Widerruf der Freigabe: Eine 2-Mot ist gerade gelandet und steht mit einem Reifenschaden auf der Piste.
Die Alternative, auf der Graspiste zu starten wurde uns verweigert.
Erst nach einer Stunde konnte das defekte Flugzeug von der Piste entfernt und uns die Freigabe zum Start nach Innsbruck gegeben werden. Nach rund zwei Stunden Flugzeit und zeitgerecht vor der nahenden Abenddämmerung wieder in LOWI, bei starkem Südwind Anflug über die Föhnstrecke im Norden des Inntales und problemlose Landung auf der Piste 08. Ein ausgefüllter und interessanter fliegerischer Tag ging zu Ende.

Die FLYUP-Piloten Walter und Peter


 

Ausflug mit der DA40 D.ERRP nach Brac / Kroatien

Beeindruckend der Hinflug ab dem Brenner on top – unter uns nur Wolken bis ans Meer…

Nach der Landung in Brac (1440m) holte uns Andy und Mike mit dem Boot in Bol ab. Kurze Überfahrt auf die Insel Hvar und ab ins Nachtleben!

Am nächsten Tag zurück bei Föhnlage – angestaute Wolken im Süden ließen uns auf 13.000 ft steigen. Kein Problem für die DA40 TDI !

Schöner Ausflug – tolle Stimmung – gerne wieder!

Euer Willi Krappinger


 

Ausflug nach Thiene

Premiere für die OE-ALL: Thiene LIDH

Es war Mittwochabend, als ich mit W1 Kontakt hatte und ein gemeinsamer spontaner Ausflug für den nächsten Tag besprochen wurde. Am folgenden Vormittag Treffpunkt LOWI Nordseite: Ein bisher unbekanntes Ziel sollte es werden. Ein Anruf in Thiene in Norditalien sollte sicherstellen, dass der Platz heute offen ist:  Welcome in Thiene war die freundliche Antwort des Flugplatzhalters. Flugzeug- und Wettercheck, Streckenwahl und Flugplanaufgabe nach LIDH war dann Routine.
Bei Traumwetter über den Brenner, Beachtung einer MilZone, östlich vorbei an LIPB, direkt nach Thiene. Trotz 9000 ft Flughöhe mehrmaliger erfolgloser Versuch mit Padua Info 124,15 Kontakt aufzunehmen. Südlich von Borgo Valsugana dann überraschend ein Funkspruch von Padua Info an die OE-ALL, dem unsere Positionsmeldung mit der Ankunftszeit am Zielflugplatz folgte. Vorbei an Asiago wurde die restliche Strecke in einen kalkulierten Sinkflug umgesetzt bis wir die Tiefebene im Norden von Vicenza erreichten. Von Thiene Radio auf 126.90 erfuhren wir, dass heute starker UL-Verkehr und Fallschirmspringer den Platz beherrschen. Dem war auch so: Im langen Endteil auf die 17 haben wir einem UL-Flieger den Vortritt gelassen und sicherheitshalber einen Vollkreis eingelegt. Beim folgenden Anflug war zu beachten, dass der nördliche Teil der 1200 m langen Graspiste unbenützbar ist,  der Rest aber ausreichend lang für eine sanfte Landung zur Verfügung stand.
An die 30 UL-Flieger am rechten Parkstreifen und ein stark  frequentiertes Restaurant zeugten von der Beliebtheit des Platzes. Mit einem typisch italienischen Mittagessen gestärkt, bereiteten wir mit Flugplan den Heimflug über Verona Boscomantico vor. Üblicher starker Dunst in der Poebene. Padua Info begleitete uns bis kurz vor Trento, Positionsmeldungen über LIDT und LIPB, Einflug über Brenner und Landung auf der Piste 26 am LOWI bildeten den Abschluss dieses Ausfluges nach Thiene, laut W1 eine Premiere für die brave OE-ALL.

Für die Aquila-Crew
Walter Amor


 

Burkina Faso

Alpenrundflug mit Luc YE
Luc YE, Generalsekretär des MESS (des Unterrichtministeriums von Burkina Faso), kam durch die Initiative von Élèves pour Élèves zu einem Arbeitsbesuch nach Tirol.
Neben einem Monsterbesuchsprogramm bei den Schulen  BHAK/BHAS Hall in Tirol, Tiroler Fachberufsschule für Fotografie, Optik und Hörakustik Hall, HTL Innsbruck Anichstraße, Landeslehranstalt Rotholz und Polytechnische Schule Hall und Gesprächen mit der Bildungslandesrätin und mit dem Präsidenten des Landesschulrates unternahm er mit fLY.UP Innsbruck einen Alpenrundflug bei herrlichem Winterwetter. Die Route führte über das Ötztal nach Südtirol.
Bei einer mittleren Jahrestemperatur von +28,8°C in Burkina Faso erscheint die „Outside Air Temperature“ von -20°C für Luc YE als besonderer Gegensatz. Sara und Luc waren begeistert vom ersten Flug in einer viersitzigen Maschine.

Pilot: Ekkehard Steiner

 


 

Thomas van Marwick`s Trip nach Locarno

Am 27.08. flogen wir von Innsbruck ins Engadin (einige Fotos) über Samedan (siehe Foto) zum Comersee mit CTR crossing Locarno zum Lago Maggiore und Anflug über Ascona nach Locarno (siehe Foto). Bei diesem Leg sind die restricted Areas LS R-11 und LI-R-108A, sowie der Durchflug durch den Zuständigkeitsbereich von LSZS zu beachten. Nach der Landung und einer immens teuren Taxifahrt beschlossen wir uns Räder zu mieten (bei gutem Wetter ein rießen Spass) und zum Wakeboarden (siehe Foto) zu radeln (am Campingplatz Tenero).

Am 28.08. ging es am nächsten Tag kurz vor Mittag (Platz wird pünktlich geschlossen – wir waren der letzte Abflug – kurz vor verlassen der Frequenz verabschiedete sich der Controller mit: "Locarno chiuso now – Buon appetito!") weiter Richtung Süden mit FIS Milano. Über Como – Trezzo VOR – CTR crossing Bergamo – Rovato und dann dct Salo flogen wir über den Gardasee (siehe Foto) nach Bozen, wo wir eigentlich Mittagessen wollten. Wegen der langwierigen Abwicklung am Boden (Landegebühren und Zoll – mit rudimentären Italienisch Kenntnissen eine rießen Gaudi – ca 1h) schrumpfte unser Mitagessen auf ein Vinschgerl am Flughafenschalter. Von Bozen ging es dann nach wie vor sehr gut gelaunt zurück über den Brenner nach Innsbruck.

Kosten
LSZL: (leider habe ich keine Rechnung mit konkreten Zahlen mehr) Landung ca 20€ – Flz Abstellen eine Nacht ca 20€ – Taxi nach Locarno 8min/50€ (!)
Übernachtung Locarno: Um 60€ p.P.
Wakeboarden: Prizeless 🙂

Landung/Security LIPB: 18,72€

Fazit
Eine absolut empfehlenswerte Runde, die man mit der Katana in ca 5 Stunden bewältigen kann. Tolle Ausblicke über gigantische Seen und Täler. Der Aufenthalt in Locarno ist allerdings so teuer, dass eine runde Wasserski nicht mehr ins Gewicht fällt ;-).


 

Toscana – Italien

Serristori, ein empfehlenswertes Ausflugsziel

Besuch bei Freunden war angesagt, als Siegi und Walter die OE ALL für 3 Tage im Juli reservierten. Das Wetter im Alpenraum war nicht gerade verlockend, südlich des Appennins der Himmel wolkenlos und keinesfalls fliegerlos.

Wetterbedingt verzögerte sich am Abflugtag der Start um 2 Stunden bis der Brenner frei war. Die Po-Ebene im üblichen Dunst, südlich von Bologna traumhaftes Flugwetter mit Direktkurs auf Serristori, einem Feriendomizil mit großzügigen Freizeiteinrichtungen in der Tiefebene südlich von Arezzo, ca. 150 km nördlich von Rom. Unproblematisch erreichen wir – begleitet von Padua- und Rom-Info – nach ca. 2 ½ Stunden unseren Zielflugplatz (im Avioportolano mit AR04 bezeichnet) mit der ausreichend langen Asphaltpiste 16/34, wo uns unsere Fliegerfreunde mit ihren acht UL- und E-Maschinen bereits erwarteten. Anruf bei ARO Rom zwecks Flugplanschließung nach der Landung. Vor dem Abendessen dann noch ein kurzer Ausflug nach Sagrantino, südlich von Perugia, mit der interessanten asphaltierten Steilpiste. Trotz der markanten Pistenneigung ein unproblematischer Anflug. Der auskunftswillige Flugplatzleiter führte uns durch das sehenswerte Traktorenmuseum mit zahlreichen Vehikeln aus der Steinzeit der Motorisierung. Mit halbem Gas zog uns der Rotax wieder hinauf zur Startposition, nach 25 Flugminuten vorbei am Trasimeno-See Landung in Serristori – ein ausgefüllter erster Flugtag.

Für den zweiten Tag war Schwimmsport angesagt: Ziel der UL-Platz Cecina, südlich von Livorno, nahe der ligurischen Küste. Niemand am Funk, niemand direkt am Platz und doch kam nach der Landung unserer Aquila ein Militärfahrzeug, dessen Kommandant uns zu verstehen gab, dass wir hier unerwünscht sind, weil zur Mittagszeit eine Hercules C130 hundert Fallschirmspringer für Übungszwecke absetzen will. Kein Problem für uns, wir starten zum 25 km weiter südlich gelegenen UL-Platz Gabbiano. 15 Gehminuten zum Meeresstrand und nach 4 Stunden Badefreuden wieder zurück über Siena zum Ausgangsplatz AR04. Der Wirt verwöhnt uns am Abend mit typisch italienischen Speisen, Wetterschauen am IPad für den Heimflug am nächsten Tag war angesagt.

Verabschiedung, tanken, Flugzeug- bzw. Wettercheck und Abflug ohne Flugplan am Morgen des dritten Tages mit geplantem Zwischenstopp in Caorle. Kurz vor Imola dann über Funkanweisung eine Umleitung über Ravenna wegen Aktivierung einer Kunstflugaera. Nach der Landung am Grasplatz von Caorle noch einmal Wettercheck: Untaugliches Flugwetter zeigten die Radarbilder im Bereich Trentino und Südtirol für den Rückflug nach LOWI. Deshalb Start Richtung Osten, Kontaktaufnahme mit Aviano und Padua Info und weiter über Gemona Richtung Norden. Starke Wolkenfelder blockierten den Plöcken-Überflug, das Kanaltal war aber frei und ermöglichte bei ausreichenden Sichtverhältnissen den Einflug nach Österreich mit Meldung auf 124,4 Wien Info. Über Katschberg und Lungau geht’s entlang, im Bereich des Hochkönig-Massivs dann Regen bis kurz vor LOIJ, wo wir uns zum Mittagessen und Auftanken der braven Aquila entschlossen. Der Rückflug nach Innsbruck bei fast wolkenlosem Himmel war dann nur mehr Routine.

Für die Aquila-Crew

Walter Amor


 

2 Flieger 4 Mann

Vrsar, Unije usw
An einem Feiertag im Mai 2012 drängte sich ein Ausflug auf. Ursprünglich waren 2 Tage ins Auge gefasst, Krappi und ich haben nicht ausgeschlossen, ev. 3 Tage am Weg zu sein. Krappi hat dann nicht mehr so gezogen, obwohl er ursprünglich mit 2 Flugzeugen nach Vrsar und Unije fliegen wollte. Offenbar weil es bei uns eher bitter kalt (7 Grad) war und geregnet hat. Dazu kommt – wie jeder weiß – dass es im Süden um diese Jahreszeit auch kaum mehr als 20 °C hat. Krappi meinte schließlich, es wäre eher zu kalt.

Als schließlich Krappi von Manuel davon überzeugt werden konnte, dass von vornherein klar war, dass es um diese Zeit auch im Süden nicht mehr als 20 °C hat, weshalb dieser Umstand kein Grund wäre, die Flüge nicht durchzuführen, hat mich schließlich Krappi am Vorabend um 21:00 Uhr, angerufen und erklärt: „Mach du die Flugplanung inklusive weight and balance und besorge die erforderlichen Anflugblätter, ich tanke die Maschine auf. Es schaut so aus, als ob es – entsprechendes Wetter vorausgesetzt – morgen losgehen könnte. Angedachter Zeitpunkt des Treffens: 10:00 Uhr“.

Ich habe noch in der Nacht die Flugplanung inklusive weight and balance gemacht und die entsprechenden Anflugblätter ausgedruckt, war um 10:00 Uhr am Flugplatz, und musste feststellen, dass Krappi sich gerade anschickte zu tanken.

Guggi – Guggenberger Thomas aus Osttirol – und Manuel – Kirchebner – waren für die Katana vorgesehen. Manuel war bereits fertig und machte sich an seinen Alleinflug nach Osttirol, Nikolsdorf – LOKL – , um Guggi abzuholen.
Treffpunkt von Manuel und Guggi mit der Katana sowie von Krappi und mir, Heinz, mit der Aquila war Vrsar.

Durch Italien durch haben die Italiener auf Padua Information zwar einerseits nie geantwortet, um uns den Durchflug durch die LIR 49 zwecks Abkürzung der Route zu erlauben, andererseits entgingen wir der in Italien nun vermehrt geübten Praxis, generelle Meldungen abzusetzen. Bei diesen generellen Meldungen handelt es sich um die sogenannten „operations normal reports“.

Dieser „operations normal report“ beinhaltet, alle 30 min einen Report an die FIS abzugeben. Dieser „operations normal report“ ist in Italien Pflicht, wenn man in Italien mit VFR-Flugplan fliegt und nicht im Luftraum C oder D unterwegs ist.

In diesem Fall wird man vom Controller aufgefordert: „OE-ALL report normal operation. Time check13“. Das read back hat dann zu lauten: „Will report normal operation. Time is checked, OEALL“.

In Vrsar hat es einen heftigen seitlichen Bodenwind gegeben. Bald nachdem wir – Krappi und Heinz – gelandet sind, haben schon Guggi und Manuel zu einer eleganten Landung angesetzt.

Flugzeit: OE-ALL LOWI – LDPV 1:44
Landegebühr: € 20,– (reduziert von ursprünglich geforderten € 25,– – allerdings von einem den Betriebsleiter vertretenden Bundesdeutschen.)

Dann war der Zoll zu machen, um nach Unije weiter zu fliegen. Der Betriebsleiter hat uns eindringlich und heftigst gewarnt und darauf hingewiesen, dass in Unije die Bora herrsche, mit G 40 Knoten. Dieser Hinweis hat uns zunächst beeindruckt. Weiters hat er gemeint, dass wir doch ein Taxi nehmen und uns zu einem feinen Restaurant bringen lassen sollten.

Schließlich konnten wir nicht glauben, dass ein derartiger Unterschied im Verhalten des Windes nur wenige Kilometer weiter bestehen sollte, so dass Manuel und ich im Internet nachgesehen haben. Dort sind wir drauf gekommen, dass der Wind in Unije nicht viel mehr als 8 Knoten haben werde.

Also auf nach Unije.
In Unije in fanden wir die Neuigkeit vor, dass die Piste eingezäunt war und die Schafe außerhalb der Piste weideten. Die Graspiste war kein englischer Rasen – einen solchen haben wir auch gar nicht erwartet – aber sie hat gepasst. Wind war fast überhaupt keiner. . .

Flugzeit: OE-ALL LDPV – LDPN 0:24

Landegebühr: € 25,–

Unije ist einfach eine Reise wert: Eine Insel, auf der es kein Auto, wohl aber Strom gibt, mit 3 Gasthäusern, einem Kaffeehaus mit Gelati-Ausschank, Postamt (unglaublich aber wahr) und diverse private Unterkünfte (ausschließlich) zum Schlafen: Toilette und Dusche in unserer Unterkunft

2 Stockwerke tiefer, mit einem Handtuch für alle.

Einzelzimmer pro Person: € 30,– zuzüglich Frühstück € 10,–. (Marija Mihalic-Kerecic)

Einheimische in Unije, konkret ein Gastwirt, hat uns schließlich erzählt und erklärt, dass der Betriebsleiter in Vrsar es nicht wünsche, wenn Unije von den in Vrsar landenden Kleinflugzeugen angeflogen wird: Der Betriebsleiter wolle sein Geschäft noch zusätzlich mit den von ihm vermittelten Taxis und den von ihm vermittelten Restaurants machen.

Zu erreichen ist die Insel Unije naturgemäß per (eigenem) Schiff / Segelboot oder per Kleinflugzeug, welches auf einer Graspiste landen will.

Kulinarisch 1 A – insbesondere wenn jemand Fisch mag.

Wir alle haben bestens gespeist und eine solide Unterlage für die nachfolgende Wein- und Schnaps Verkostung geschaffen. Schließlich bei der Unterkunft wieder angekommen wurden wir familiär aufgenommen und mit Kuchen und Schnaps verwöhnt. Krappi meinte schlussendlich, dass lediglich er und ich (Heinz) frühstücken werden.

Gekommen ist es anders: Krappi war der einzige, der keine Lust auf Frühstück hatte . . .

Krappi hatte auch keine Lust, mit uns über den Hügel zur nächsten Bucht, in welcher 5 Segelschiffe vor Anker lagen, zu spazieren. . .

Krappi wollte einfach Ruhe und insbesondere seinen Magen nicht reizen. Auch der Kopf war ein Problem.

An sich war – wie eingangs erwähnt – der Ausflug für 2 Tage vorgesehen. Das Wetter und die Crew haben wunderbar gepasst, so dass wir einstimmig beschlossen haben, nach Caorle weiter zu fliegen und noch einen Tag dran zu hängen.

Dazu war es allerdings erforderlich, nach Mali Losinj zu fliegen, um die Zollformalitäten zu erledigen und die Katana aufzutanken, nach Portorosz zu fliegen, um wiederum den Zoll zu machen, sowie die Katana und die Aquila aufzutanken und nach Caorle weiterzufliegen

Flugzeit OE-ALL
LDPN – LDLO 0:07
LDLO – LJPZ 0:48
LJPZ – Caorle 0:27
Mali Losinj
Von Unije sind wir hintereinander gestartet. In Mali Losinj war uns die Katana so knapp auf den Fersen, dass sie infolge unseres backtracks auf der Piste, um zum taxiway zu gelangen, noch einen 360 hinlegen mußte, bevor sie zur Landung ansetzen konnte. Dazu kommt noch, dass die Katana – Pilot Manuel – so präzise aufsetzte, dass sie keinen backtrack benötigte.

Landegebühren: € 35,–
Portoroz
Krappi hatte keinen Hunger und hat am Orangensaft genuckelt.
Caorle hat einen gepflegten Rasenplatz. Da Caorle keine „ICAO-Bezeichnung“ hat, ist in den Flugplan „ZZZZ“ und in der Beschreibung „Caorle“ einzugeben.
Auch hier sind wir praktisch gleichzeitig angekommen und knapp hintereinander gelandet.

Die Flugplatzinfrastruktur ist völlig neu. Es gibt sogar ein Flugplatz Restaurant, in welchem auch gut zu speisen ist. Außerdem gibt es 3 neue Container Appartements, die sicherlich schön und zweckmäßig eingerichtet sind. Besichtigt haben wir keines. 3 Zimmer waren für uns zu wenig, da wir 4 Schnarcher sind.

Wir wollten über Wunsch von Manuel in eine Agritourismo-Unterkunft, welche wunderschön ausgestattet ist. Badezimmer samt Klo und Dusche großzügig, ebenso das jeweilige Doppelzimmer. Die Doppelzimmer im Erdgeschoss führen durch eine Terrassentür direkt in eine schöne Wiese mit Swimmingpool.

Von dieser Agritourismo Unterkunft kann man gratis Fahrräder ausleihen. Von dieser Möglichkeit haben wir alle 4 Gebrauch gemacht und sind so zum Abendessen-Lokal geradelt. Danach hat uns noch der Übermut gepackt und wir sind mit den Fahrrädern zum Flugplatz gestrampelt, wo wir einen Digestif eingenommen haben. Wir sind zwar für unsere Verhältnisse relativ früh – 22:00 Uhr – zurückgeradelt, doch war es stockfinster und die Beleuchtung auf den Fahrrädern mangelhaft, praktisch nicht vorhanden, so dass wir froh waren, wieder gesund und munter in unserer Unterkunft „gelandet“ zu sein.

Übernachtungskosten Einzelzimmer: Euro 45,– Inklusive Frühstück.

Landegebühr: sage und schreibe € 3,– (in Worten: drei)

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einen herrlichen Vormittag in praller Sonne am Swimmingpool – Manuel ist sogar ins Wasser gesprungen und hat einige Runden gedreht – haben wir uns von der Chefin im geschlossenen Klein-Lieferwagen zum Flugplatz karren lassen.

Nachhause wollten wir noch nicht. Zunächst hatten wir Venedig Lido ins Auge gefasst. Dann haben wir aber doch noch auf Boscomantico umgeplant und dort bei vitello tonnato und Salat gustiert.

Flugzeit OEALL Caorle – LIPN 1:01

Sodann haben wir uns auf die Föhnlandung in Innsbruck seelisch vorbereitet. Es ist auch eine solche geworden. Beide Piloten haben diese Föhnlandung als „Einheimische“ mit Bravour gemeistert.
Wer sich nun fragt, wie es mit dem Osttiroler „Guggi“ weitergegangen ist:

Gugggi hat ein Schatzi, das ihn abgeholt und in`s schöne Osttirol mit dem Auto zurückgebracht hat.

Flugzeit LIPN – LOWI 1:14

Es war ein toller Ausflug den ich nicht missen möchte. Es hat einfach alles ganz wunderbar gepasst.

Heinz Mildner


WWW auf Thermentour

 

Zwei schöne Tage im Mai 2012 haben sich Willi, Werner und Walter, die drei bewährten WWW, ausgesucht um mit der DERRP von Innsbruck in den Südosten Österreichs, ins Thermenland zu fliegen. Nach 1 Stunde und 50 Minuten, über Salzachtal, Ennstal und das steirische Hügelland war unser Flugziel Punitz LOGG erreicht, wo uns die „Kontrollerin“ (sie hat jedenfalls die Kontrolle über ihr Minirestaurant am Platz) bereits im Anflug auf die Piste 15 über 123.20 teils auf deutsch, teils auf englisch in Empfang nahm. Eine freundliche Taxifahrerin brachte die Crew der DA40 nach Bad Waltersdorf und da staunten wir nicht schlecht, wie ortsbekannt Werner in seinem Feriendomizil ist. Kein Wunder, dass wir in Manuela`s Heurigen gleich zu einer Serie von „weißen Mischungen“ eingeladen wurden und wir typisch steirische Produkte zur Stärkung in nicht gerade kleinen Portionen serviert bekamen. Die 150 Stufen hinunter zur Therme (36 Grad Wassertemperatur!) waren ja noch zu schaffen, schlimmer war der steile Retourweg, den W1 nach einer wohltuenden Massage in Siegerzeit bewältigte. Der steirische Abend endete pünktlich zur Sperrstunde, die unseretwegen in den Beginn des nachfolgenden Kalendertages verlegt wurde.
Traumwetter auch am zweiten Tag unserer Reise. Privattaxi mit kleinen Umwegen zum Flugplatz, Wettereinholung und zwecks Betankung Flugplanung nach Graz. Nach 25 Minuten Flugzeit Landung in LOWG auf der 17C, JetA1 in beide Tanks und ab gehts nach Freigabe über Meldepunkt Gratwein, entlang der Strecke Timmersdorf, Trieben, Niederöblarn und St. Johann i.T. zu unserem Heimatflughafen Innsbruck, den wir nach weiteren 110 Flugminuten wieder sicher erreichten.

Für die Crew der DA40
Walter Amor
 


 

1 2 3 7