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Thomas van Marwick`s Trip nach Locarno

Am 27.08. flogen wir von Innsbruck ins Engadin (einige Fotos) über Samedan (siehe Foto) zum Comersee mit CTR crossing Locarno zum Lago Maggiore und Anflug über Ascona nach Locarno (siehe Foto). Bei diesem Leg sind die restricted Areas LS R-11 und LI-R-108A, sowie der Durchflug durch den Zuständigkeitsbereich von LSZS zu beachten. Nach der Landung und einer immens teuren Taxifahrt beschlossen wir uns Räder zu mieten (bei gutem Wetter ein rießen Spass) und zum Wakeboarden (siehe Foto) zu radeln (am Campingplatz Tenero).

Am 28.08. ging es am nächsten Tag kurz vor Mittag (Platz wird pünktlich geschlossen – wir waren der letzte Abflug – kurz vor verlassen der Frequenz verabschiedete sich der Controller mit: "Locarno chiuso now – Buon appetito!") weiter Richtung Süden mit FIS Milano. Über Como – Trezzo VOR – CTR crossing Bergamo – Rovato und dann dct Salo flogen wir über den Gardasee (siehe Foto) nach Bozen, wo wir eigentlich Mittagessen wollten. Wegen der langwierigen Abwicklung am Boden (Landegebühren und Zoll – mit rudimentären Italienisch Kenntnissen eine rießen Gaudi – ca 1h) schrumpfte unser Mitagessen auf ein Vinschgerl am Flughafenschalter. Von Bozen ging es dann nach wie vor sehr gut gelaunt zurück über den Brenner nach Innsbruck.

Kosten
LSZL: (leider habe ich keine Rechnung mit konkreten Zahlen mehr) Landung ca 20€ – Flz Abstellen eine Nacht ca 20€ – Taxi nach Locarno 8min/50€ (!)
Übernachtung Locarno: Um 60€ p.P.
Wakeboarden: Prizeless 🙂

Landung/Security LIPB: 18,72€

Fazit
Eine absolut empfehlenswerte Runde, die man mit der Katana in ca 5 Stunden bewältigen kann. Tolle Ausblicke über gigantische Seen und Täler. Der Aufenthalt in Locarno ist allerdings so teuer, dass eine runde Wasserski nicht mehr ins Gewicht fällt ;-).


 

Toscana – Italien

Serristori, ein empfehlenswertes Ausflugsziel

Besuch bei Freunden war angesagt, als Siegi und Walter die OE ALL für 3 Tage im Juli reservierten. Das Wetter im Alpenraum war nicht gerade verlockend, südlich des Appennins der Himmel wolkenlos und keinesfalls fliegerlos.

Wetterbedingt verzögerte sich am Abflugtag der Start um 2 Stunden bis der Brenner frei war. Die Po-Ebene im üblichen Dunst, südlich von Bologna traumhaftes Flugwetter mit Direktkurs auf Serristori, einem Feriendomizil mit großzügigen Freizeiteinrichtungen in der Tiefebene südlich von Arezzo, ca. 150 km nördlich von Rom. Unproblematisch erreichen wir – begleitet von Padua- und Rom-Info – nach ca. 2 ½ Stunden unseren Zielflugplatz (im Avioportolano mit AR04 bezeichnet) mit der ausreichend langen Asphaltpiste 16/34, wo uns unsere Fliegerfreunde mit ihren acht UL- und E-Maschinen bereits erwarteten. Anruf bei ARO Rom zwecks Flugplanschließung nach der Landung. Vor dem Abendessen dann noch ein kurzer Ausflug nach Sagrantino, südlich von Perugia, mit der interessanten asphaltierten Steilpiste. Trotz der markanten Pistenneigung ein unproblematischer Anflug. Der auskunftswillige Flugplatzleiter führte uns durch das sehenswerte Traktorenmuseum mit zahlreichen Vehikeln aus der Steinzeit der Motorisierung. Mit halbem Gas zog uns der Rotax wieder hinauf zur Startposition, nach 25 Flugminuten vorbei am Trasimeno-See Landung in Serristori – ein ausgefüllter erster Flugtag.

Für den zweiten Tag war Schwimmsport angesagt: Ziel der UL-Platz Cecina, südlich von Livorno, nahe der ligurischen Küste. Niemand am Funk, niemand direkt am Platz und doch kam nach der Landung unserer Aquila ein Militärfahrzeug, dessen Kommandant uns zu verstehen gab, dass wir hier unerwünscht sind, weil zur Mittagszeit eine Hercules C130 hundert Fallschirmspringer für Übungszwecke absetzen will. Kein Problem für uns, wir starten zum 25 km weiter südlich gelegenen UL-Platz Gabbiano. 15 Gehminuten zum Meeresstrand und nach 4 Stunden Badefreuden wieder zurück über Siena zum Ausgangsplatz AR04. Der Wirt verwöhnt uns am Abend mit typisch italienischen Speisen, Wetterschauen am IPad für den Heimflug am nächsten Tag war angesagt.

Verabschiedung, tanken, Flugzeug- bzw. Wettercheck und Abflug ohne Flugplan am Morgen des dritten Tages mit geplantem Zwischenstopp in Caorle. Kurz vor Imola dann über Funkanweisung eine Umleitung über Ravenna wegen Aktivierung einer Kunstflugaera. Nach der Landung am Grasplatz von Caorle noch einmal Wettercheck: Untaugliches Flugwetter zeigten die Radarbilder im Bereich Trentino und Südtirol für den Rückflug nach LOWI. Deshalb Start Richtung Osten, Kontaktaufnahme mit Aviano und Padua Info und weiter über Gemona Richtung Norden. Starke Wolkenfelder blockierten den Plöcken-Überflug, das Kanaltal war aber frei und ermöglichte bei ausreichenden Sichtverhältnissen den Einflug nach Österreich mit Meldung auf 124,4 Wien Info. Über Katschberg und Lungau geht’s entlang, im Bereich des Hochkönig-Massivs dann Regen bis kurz vor LOIJ, wo wir uns zum Mittagessen und Auftanken der braven Aquila entschlossen. Der Rückflug nach Innsbruck bei fast wolkenlosem Himmel war dann nur mehr Routine.

Für die Aquila-Crew

Walter Amor


 

2 Flieger 4 Mann

Vrsar, Unije usw
An einem Feiertag im Mai 2012 drängte sich ein Ausflug auf. Ursprünglich waren 2 Tage ins Auge gefasst, Krappi und ich haben nicht ausgeschlossen, ev. 3 Tage am Weg zu sein. Krappi hat dann nicht mehr so gezogen, obwohl er ursprünglich mit 2 Flugzeugen nach Vrsar und Unije fliegen wollte. Offenbar weil es bei uns eher bitter kalt (7 Grad) war und geregnet hat. Dazu kommt – wie jeder weiß – dass es im Süden um diese Jahreszeit auch kaum mehr als 20 °C hat. Krappi meinte schließlich, es wäre eher zu kalt.

Als schließlich Krappi von Manuel davon überzeugt werden konnte, dass von vornherein klar war, dass es um diese Zeit auch im Süden nicht mehr als 20 °C hat, weshalb dieser Umstand kein Grund wäre, die Flüge nicht durchzuführen, hat mich schließlich Krappi am Vorabend um 21:00 Uhr, angerufen und erklärt: „Mach du die Flugplanung inklusive weight and balance und besorge die erforderlichen Anflugblätter, ich tanke die Maschine auf. Es schaut so aus, als ob es – entsprechendes Wetter vorausgesetzt – morgen losgehen könnte. Angedachter Zeitpunkt des Treffens: 10:00 Uhr“.

Ich habe noch in der Nacht die Flugplanung inklusive weight and balance gemacht und die entsprechenden Anflugblätter ausgedruckt, war um 10:00 Uhr am Flugplatz, und musste feststellen, dass Krappi sich gerade anschickte zu tanken.

Guggi – Guggenberger Thomas aus Osttirol – und Manuel – Kirchebner – waren für die Katana vorgesehen. Manuel war bereits fertig und machte sich an seinen Alleinflug nach Osttirol, Nikolsdorf – LOKL – , um Guggi abzuholen.
Treffpunkt von Manuel und Guggi mit der Katana sowie von Krappi und mir, Heinz, mit der Aquila war Vrsar.

Durch Italien durch haben die Italiener auf Padua Information zwar einerseits nie geantwortet, um uns den Durchflug durch die LIR 49 zwecks Abkürzung der Route zu erlauben, andererseits entgingen wir der in Italien nun vermehrt geübten Praxis, generelle Meldungen abzusetzen. Bei diesen generellen Meldungen handelt es sich um die sogenannten „operations normal reports“.

Dieser „operations normal report“ beinhaltet, alle 30 min einen Report an die FIS abzugeben. Dieser „operations normal report“ ist in Italien Pflicht, wenn man in Italien mit VFR-Flugplan fliegt und nicht im Luftraum C oder D unterwegs ist.

In diesem Fall wird man vom Controller aufgefordert: „OE-ALL report normal operation. Time check13“. Das read back hat dann zu lauten: „Will report normal operation. Time is checked, OEALL“.

In Vrsar hat es einen heftigen seitlichen Bodenwind gegeben. Bald nachdem wir – Krappi und Heinz – gelandet sind, haben schon Guggi und Manuel zu einer eleganten Landung angesetzt.

Flugzeit: OE-ALL LOWI – LDPV 1:44
Landegebühr: € 20,– (reduziert von ursprünglich geforderten € 25,– – allerdings von einem den Betriebsleiter vertretenden Bundesdeutschen.)

Dann war der Zoll zu machen, um nach Unije weiter zu fliegen. Der Betriebsleiter hat uns eindringlich und heftigst gewarnt und darauf hingewiesen, dass in Unije die Bora herrsche, mit G 40 Knoten. Dieser Hinweis hat uns zunächst beeindruckt. Weiters hat er gemeint, dass wir doch ein Taxi nehmen und uns zu einem feinen Restaurant bringen lassen sollten.

Schließlich konnten wir nicht glauben, dass ein derartiger Unterschied im Verhalten des Windes nur wenige Kilometer weiter bestehen sollte, so dass Manuel und ich im Internet nachgesehen haben. Dort sind wir drauf gekommen, dass der Wind in Unije nicht viel mehr als 8 Knoten haben werde.

Also auf nach Unije.
In Unije in fanden wir die Neuigkeit vor, dass die Piste eingezäunt war und die Schafe außerhalb der Piste weideten. Die Graspiste war kein englischer Rasen – einen solchen haben wir auch gar nicht erwartet – aber sie hat gepasst. Wind war fast überhaupt keiner. . .

Flugzeit: OE-ALL LDPV – LDPN 0:24

Landegebühr: € 25,–

Unije ist einfach eine Reise wert: Eine Insel, auf der es kein Auto, wohl aber Strom gibt, mit 3 Gasthäusern, einem Kaffeehaus mit Gelati-Ausschank, Postamt (unglaublich aber wahr) und diverse private Unterkünfte (ausschließlich) zum Schlafen: Toilette und Dusche in unserer Unterkunft

2 Stockwerke tiefer, mit einem Handtuch für alle.

Einzelzimmer pro Person: € 30,– zuzüglich Frühstück € 10,–. (Marija Mihalic-Kerecic)

Einheimische in Unije, konkret ein Gastwirt, hat uns schließlich erzählt und erklärt, dass der Betriebsleiter in Vrsar es nicht wünsche, wenn Unije von den in Vrsar landenden Kleinflugzeugen angeflogen wird: Der Betriebsleiter wolle sein Geschäft noch zusätzlich mit den von ihm vermittelten Taxis und den von ihm vermittelten Restaurants machen.

Zu erreichen ist die Insel Unije naturgemäß per (eigenem) Schiff / Segelboot oder per Kleinflugzeug, welches auf einer Graspiste landen will.

Kulinarisch 1 A – insbesondere wenn jemand Fisch mag.

Wir alle haben bestens gespeist und eine solide Unterlage für die nachfolgende Wein- und Schnaps Verkostung geschaffen. Schließlich bei der Unterkunft wieder angekommen wurden wir familiär aufgenommen und mit Kuchen und Schnaps verwöhnt. Krappi meinte schlussendlich, dass lediglich er und ich (Heinz) frühstücken werden.

Gekommen ist es anders: Krappi war der einzige, der keine Lust auf Frühstück hatte . . .

Krappi hatte auch keine Lust, mit uns über den Hügel zur nächsten Bucht, in welcher 5 Segelschiffe vor Anker lagen, zu spazieren. . .

Krappi wollte einfach Ruhe und insbesondere seinen Magen nicht reizen. Auch der Kopf war ein Problem.

An sich war – wie eingangs erwähnt – der Ausflug für 2 Tage vorgesehen. Das Wetter und die Crew haben wunderbar gepasst, so dass wir einstimmig beschlossen haben, nach Caorle weiter zu fliegen und noch einen Tag dran zu hängen.

Dazu war es allerdings erforderlich, nach Mali Losinj zu fliegen, um die Zollformalitäten zu erledigen und die Katana aufzutanken, nach Portorosz zu fliegen, um wiederum den Zoll zu machen, sowie die Katana und die Aquila aufzutanken und nach Caorle weiterzufliegen

Flugzeit OE-ALL
LDPN – LDLO 0:07
LDLO – LJPZ 0:48
LJPZ – Caorle 0:27
Mali Losinj
Von Unije sind wir hintereinander gestartet. In Mali Losinj war uns die Katana so knapp auf den Fersen, dass sie infolge unseres backtracks auf der Piste, um zum taxiway zu gelangen, noch einen 360 hinlegen mußte, bevor sie zur Landung ansetzen konnte. Dazu kommt noch, dass die Katana – Pilot Manuel – so präzise aufsetzte, dass sie keinen backtrack benötigte.

Landegebühren: € 35,–
Portoroz
Krappi hatte keinen Hunger und hat am Orangensaft genuckelt.
Caorle hat einen gepflegten Rasenplatz. Da Caorle keine „ICAO-Bezeichnung“ hat, ist in den Flugplan „ZZZZ“ und in der Beschreibung „Caorle“ einzugeben.
Auch hier sind wir praktisch gleichzeitig angekommen und knapp hintereinander gelandet.

Die Flugplatzinfrastruktur ist völlig neu. Es gibt sogar ein Flugplatz Restaurant, in welchem auch gut zu speisen ist. Außerdem gibt es 3 neue Container Appartements, die sicherlich schön und zweckmäßig eingerichtet sind. Besichtigt haben wir keines. 3 Zimmer waren für uns zu wenig, da wir 4 Schnarcher sind.

Wir wollten über Wunsch von Manuel in eine Agritourismo-Unterkunft, welche wunderschön ausgestattet ist. Badezimmer samt Klo und Dusche großzügig, ebenso das jeweilige Doppelzimmer. Die Doppelzimmer im Erdgeschoss führen durch eine Terrassentür direkt in eine schöne Wiese mit Swimmingpool.

Von dieser Agritourismo Unterkunft kann man gratis Fahrräder ausleihen. Von dieser Möglichkeit haben wir alle 4 Gebrauch gemacht und sind so zum Abendessen-Lokal geradelt. Danach hat uns noch der Übermut gepackt und wir sind mit den Fahrrädern zum Flugplatz gestrampelt, wo wir einen Digestif eingenommen haben. Wir sind zwar für unsere Verhältnisse relativ früh – 22:00 Uhr – zurückgeradelt, doch war es stockfinster und die Beleuchtung auf den Fahrrädern mangelhaft, praktisch nicht vorhanden, so dass wir froh waren, wieder gesund und munter in unserer Unterkunft „gelandet“ zu sein.

Übernachtungskosten Einzelzimmer: Euro 45,– Inklusive Frühstück.

Landegebühr: sage und schreibe € 3,– (in Worten: drei)

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einen herrlichen Vormittag in praller Sonne am Swimmingpool – Manuel ist sogar ins Wasser gesprungen und hat einige Runden gedreht – haben wir uns von der Chefin im geschlossenen Klein-Lieferwagen zum Flugplatz karren lassen.

Nachhause wollten wir noch nicht. Zunächst hatten wir Venedig Lido ins Auge gefasst. Dann haben wir aber doch noch auf Boscomantico umgeplant und dort bei vitello tonnato und Salat gustiert.

Flugzeit OEALL Caorle – LIPN 1:01

Sodann haben wir uns auf die Föhnlandung in Innsbruck seelisch vorbereitet. Es ist auch eine solche geworden. Beide Piloten haben diese Föhnlandung als „Einheimische“ mit Bravour gemeistert.
Wer sich nun fragt, wie es mit dem Osttiroler „Guggi“ weitergegangen ist:

Gugggi hat ein Schatzi, das ihn abgeholt und in`s schöne Osttirol mit dem Auto zurückgebracht hat.

Flugzeit LIPN – LOWI 1:14

Es war ein toller Ausflug den ich nicht missen möchte. Es hat einfach alles ganz wunderbar gepasst.

Heinz Mildner


WWW auf Thermentour

 

Zwei schöne Tage im Mai 2012 haben sich Willi, Werner und Walter, die drei bewährten WWW, ausgesucht um mit der DERRP von Innsbruck in den Südosten Österreichs, ins Thermenland zu fliegen. Nach 1 Stunde und 50 Minuten, über Salzachtal, Ennstal und das steirische Hügelland war unser Flugziel Punitz LOGG erreicht, wo uns die „Kontrollerin“ (sie hat jedenfalls die Kontrolle über ihr Minirestaurant am Platz) bereits im Anflug auf die Piste 15 über 123.20 teils auf deutsch, teils auf englisch in Empfang nahm. Eine freundliche Taxifahrerin brachte die Crew der DA40 nach Bad Waltersdorf und da staunten wir nicht schlecht, wie ortsbekannt Werner in seinem Feriendomizil ist. Kein Wunder, dass wir in Manuela`s Heurigen gleich zu einer Serie von „weißen Mischungen“ eingeladen wurden und wir typisch steirische Produkte zur Stärkung in nicht gerade kleinen Portionen serviert bekamen. Die 150 Stufen hinunter zur Therme (36 Grad Wassertemperatur!) waren ja noch zu schaffen, schlimmer war der steile Retourweg, den W1 nach einer wohltuenden Massage in Siegerzeit bewältigte. Der steirische Abend endete pünktlich zur Sperrstunde, die unseretwegen in den Beginn des nachfolgenden Kalendertages verlegt wurde.
Traumwetter auch am zweiten Tag unserer Reise. Privattaxi mit kleinen Umwegen zum Flugplatz, Wettereinholung und zwecks Betankung Flugplanung nach Graz. Nach 25 Minuten Flugzeit Landung in LOWG auf der 17C, JetA1 in beide Tanks und ab gehts nach Freigabe über Meldepunkt Gratwein, entlang der Strecke Timmersdorf, Trieben, Niederöblarn und St. Johann i.T. zu unserem Heimatflughafen Innsbruck, den wir nach weiteren 110 Flugminuten wieder sicher erreichten.

Für die Crew der DA40
Walter Amor
 


 

Spargelessen in Landshut im Mai 2012

 

Bei brauchbarem Wetter flogen am 09.05.2012 die 2W (W1 und Werner) mit der Aquila AT01, OE-ALL, nach Landshut (EDML), um den empfohlenen Spargel zu essen. Knapp vor Landshut flogen uns die Airliner um die Ohren. W1 hat dies selbst noch nicht erlebt. Auf 3000 ft dirigierte uns München Info zum Platz. Flugzeit knapp 1 Stunde. Freundlicher Empfang und ausgezeichnete Spargelgerichte (siehe Fotos). Auch die anderen Gericht am Nachbartisch sahen super aus! Preis-Leistungsverhältnis passt!

Wir können diesen Ausflug nur empfehlen!

Gut ab, Glück Land!

Werner


 

Weihnachtsfeier/Stammtisch 2011

 

fLY Up Weihnachtsfeier 2011

auch heuer wieder fand die traditionelle Weihnachtsfeier am 9.12.2011 im "Villagio" in Aldrans statt. Eine ganz besondere: fLY Up feierte diesmal auch das 10-jährige Bestehen der Fliegergruppe.
Alle, welche schon bei der Gründung dabei waren, gaben einen Rückblick mit lustigen Geschichten…Willi Krappinger einen kurzen Überblick über die Entwicklung. Einige Berufspiloten haben bei Fly Up die Basisausbildung gemacht und sind jetzt im Cockpit großer Flugzeuge anzutreffen. So wie zuletzt auch Patrick Fritz, der es in extrem kurzer Zeit geschafft hatte ins Cockpit eines Airbus A320 von "Fly Niki" zu übersiedeln. An dieser Stelle noch einmal unsere herzlichste Gratulation !

fLY Up nimmt immer auf solchen Veranstaltungen die Gelegenheit wahr, um das Pilotenteam über die neuesten Regeln, Gesetze, Vorschriften zu informieren. Patrick hat dies wieder (und wir hoffen nicht zum letzen Mal) für uns gemacht.

Heuer wurden auch erstmalig unsere Vielflieger ausgezeichnet. Martin Veit von " Welle 1" war für den Sender dabei und überbrachte von "Welle 1" die Glückwünsche an "Fly Up" und
überreichte Präsente vom Sender. Danke!

Wir alle bedanken uns bei unsern Schutzengeln, dass wir wieder auf ein unfallfreies Jahr zurückblicken dürfen!

Bei ausgezeichnetem Essen, einigen guten Flascherln Wein und viel Spaß ließen wir den Abend ausklingen und schauen schon mit viel Freude einem neuen Fliegerjahr 2012 entgegen.

Willi Niederhuber, alias W2

 


 

Aquila Treffen in Deutschland

Aquila-Treffen in Frankfurt-Egelsbach

Die OE-ALL von fLY-UP war im Frühsommer eingeladen zum „Insel-Hüpfen nach Dänemark“, wie `s Michael Zistler von der Firma Aquila bezeichnete. Schlechtwetter mit Schneefall im Alpenraum hielt damals die Tiroler Piloten und auch andere Flugbegeisterte von einer Teilnahme ab. Im September wurde nun zu einem weiteren Treffen von Aquila-Freunden nach Frankfurt-Egelsbach geladen. Ganz Europa stand in einem Wetterhoch, nur der Großraum um den Bodensee war in Nebel und Wolken gehüllt.

Die fLY-UP Piloten Siegi und Walter nahmen die neuerliche Einladung an. Wettercheck: Traumwetter in den Alpen, in Südbayern Ausläufer der Bodensee-Bewölkung, nördlich davon die ganze Strecke frei von Nebel und Wolken. Vorbei am neuen Platz von Eschenlohe führte uns der Flug gerade über das in Wolken gehüllte Augsburg, als eine Lufthansa-Maschine unter uns den Luftweg kreuzte. Interessant aus der Luft die aus dem Bodennebel ragenden Fernsehtürme und Kraftwerksschlote. Begleitet von München und Langen Info nach rund 100 Minuten Flugzeit Einflug in die Kontrollzone Frankfurt über KILO und Landung in Egelsbach EDFE, wo schon die Crews der anderen elf Aquila`s auf uns warteten. Egelsbach – in Sichtweite zum Flughafen Frankfurt – gehört zu den drei meistfrequentierten kleinen Plätzen Deutschlands. Nach einer Labung in Schubeck`s Spitzenrestaurant und einem Erfahrungsaustausch endete dieses Aquila-Freundschaftstreffen. Zurück nach Bayern gings vorbei an Städten, Flüssen und Seen, bis uns München Radar 126.95 noch nach Jesenwang EDMJ für eine Kaffeepause lotste. Der Rückflug nach Innsbruck war dann nur mehr Routine.

Siegi Egger
Walter Amor
 


 

Wunderschönes Leipzig

Leipzig – eine Reise wert

Ein berufsbedingter Anlass bewog die fLY-up Piloten Siegi und Walter kurz entschlossen mit der OE-ALL von Innsbruck nach Leipzig zu fliegen. Das Wetter war flugtauglich, der VFR-Flug optimal vorbereitet und die Aquila gecheckt. Entlang des Inntals noch Wolkenfetzen an den Bergen, Südbayern gut flugtauglich, ab Straubing flächenweise Bewölkung in 1000 bis 2000 Fuß Höhe, darüber gute Sicht bis zu den nördlichen Ausläufern des Fichtelgebirges, Auflockerung und ausreichende Sicht auf dem letzten Teil der Strecke. Die Kontrollzonen München und Grafenwöhr werden östlich umflogen, VOR Roding , EDQW Weiden und EDQM Hof lassen wir hinter uns – immer begleitet von den Controllern München Info 126.95, 120.65 und 125.80 bis kurz vor Gera EDAJ, wo wir uns entschlossen, die brave Aquila für den restlichen Teil und den Flug zurück nach Innsbruck aufzutanken und den Flugplan zu schließen. Nicht der nördlich der Stadt Leipzig gelegene Verkehrsflughafen EDDP war unser Ziel, sondern der am südlichen Stadtrand gelegene Grasplatz EDOE, da dieser näher an unserem Veranstaltungsort gelegen ist. Ein überaus freundlicher Flugplatzleiter mit seinem sächsischen Dialekt hat uns am Funk 123.00 begrüßt und nach etwas mehr als 2 Stunden Gesamtflugzeit und einer Landung auf der 24 bestmöglichen Service angeboten. Die zweite Piste 11/29 war und ist für längere Zeit unbenützbar, da Wildschweine diese Grasrunway zwischenzeitlich in eine Gebirgslandschaft umgeackert haben. Interessant und aus der Luft gut sichtbar die großflächigen Geländestrukturen in dieser Region, die von den Resten des oberirdischen Tagebaues zeugen und jetzt rekultiviert und zu Erholungsflächen mit Seenlandschaften umgestaltet werden.

Ein äußerst gesprächbereiter Taxifahrer brachte uns nicht nur ins nahe Stadtzentrum, er weihte uns auch in die Geschichte der letzten Jahrzehnte und in seine persönlichen Erlebnisse während der DDR-Zeit ein. Die Universitäts- und Wirtschaftsstadt Leipzig mit der wechselhaften Geschichte ist eine Reise wert. Viele schön renovierte alte Bauwerke erzählen aus den Zeiten vergangener Jahrhunderte, typische Plattenbauten aus der DDR-Zeit ergänzen das Stadtbild. Fotos im nachstehenden Bildbericht geben einen Einblick in diese sehenswerte größte Stadt Sachsens. Pflichttermin war dann das zu besuchende Seminar mit einer Besichtigung des Porsche-Autowerkes am Stadtrand von Leipzig.

Am zweiten Tag frühstücken und standardgemäß Einholen von Wetter-Infos: Ähnliches Wetter wie am Vortag, der Taxifahrer wartet schon für die Fahrt an den Stadtrand zum Flugplatz Böhlen. Flugzeug-Check und ab geht’s von EDOE ohne Flugplan, da wir am Rückweg noch ein Ziel für eine Kaffeepause einlegen wollten. Gera, Hof-Plauen und Weiden lassen wir bei unterschiedlicher Bewölkung hinter und teilweise unter uns, Bayreuth war wegen Pistensanierung gesperrt. Kurz entschlossen war dann – stets unter VFR-Bedingungen – unser Zwischenziel der weiter westlich gelegene Flugplatz von Bad Wörishofen, immer begleitet von den Radarstationen, zuletzt von Ingo-, Donau- und Lechfeld-Radar, da am Boden stellenweise Nebel herrschte. Südlich der Donau dann spontan eine Verkehrsmeldung an die OE-ALL: Ein Flugzeug der Bundeswehr quert unseren Flugweg von West nach Ost. Sekunden später über uns ein Tornadojet, der unseren Blicken ebenso schnell verschwand wie er gekommen war.

Nach Landung und Stärkung in Wörishofen erfolgte der problemlose Rückflug über Garmisch mit Einflug in die Kontrollzone LOWI über N1 und Landung am Heimatflughafen Innsbruck.

Walter Amor


 

W&B-Party am LOWI

Am 26.08.2011 fand im Clublokal unserer Freunde des Flugsportzentrums Innsbruck eine Grillfeier statt. Unser Flugschüler Thomas Guggenberger (Lehrgang FlyUp 01.11) lud zur W&B-Party. Doch diesmal hatte die in der Fliegerei sonst doch so anders benutzte Abkürzung W&B eine ganz andere Bedeutung – nämlich "Würstl und Bier"-Party. Neben zahlreichen Piloten von FlyUp waren auch sämtliche Mitglieder und Vorstände des Flugsportzentrums anwesend, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellten. Es war ein einzigartig nettes Beisamensein, wobei der übliche Pilotenplausch nicht zu kurz kam. Auch die lauen Temperaturen trugen ihres dazu bei. Gefeiert wurde bis spät in die Nachtstunden.

Von dieser Seite ein herzliches Dank an Thomas und seine Gattin Inge, die fleißlig mithalf und die Gäste verwöhnte. Thomas hat bereits die Theorieprüfung für den PPL erfolgreich abgelegt und kürzlich den Dreiecksflug (LOWI-LOWZ-LOWS-LOWI) absolviert. Ihn trennen nur mehr wenige (Flug-)Stunden vom heiß begehrten PPL.

Ein herzliches Dankeschön,

FlyUp 


 

Ausflug in die Südschweiz

Innsbruck – Lugnano – Trento – Bolzano – Innsbruck

Am 18.08.2011 verabredeten sich Markus Egger, Christoph Nachtmann und Patrick Fritz kurzfristig zu einem Ausflug, der die drei D40-Piloten zunächst in die Südschweiz nach Lugnano (LSZA) führen sollte. Trotz einer Temperatur von über 30 Grad am LOWI starteten die drei Abenteurer kurz nach 13.30 Uhr in Richtung Oberinntal. Die DA40 ließ sich aber von der Hitze nicht viel Power stehlen. Der Reiseflug auf 9.000 Fuß über Whiskey – Reschenpass – Flughafen St. Moritz (LSXM) führte direkt zum Lago di Como, wo die Berge von über 12.000 Fuß plötzlich auf gute 5.000 Fuß abfielen – ein traumhaftes Panorama. Über den VFR-Meldepunkt „Menaggio“ erfolgte der Landeanflug über den VFR-Punkt „Echo“ direkt in den Downwind für die Piste 19 des Flughafens Lugnano (LSZA). Nach nur 1 h und 23 Minuten erfolgte bei 34 Grad C die Landung. Die Landegebühr von stolzen ca. Euro 55,– ist zwar nicht geschenkt, der Platz ist aber im top Zustand, die Abfertigung und der Zoll sind unproblematisch („Austria? It´s ok, no problem!“) und ein nettes Lokal ist direkt vor dem Eingang.

Plangemäß ging es dann über den Ausflugspunkt „Sierra“ sowie über die VFR-Meldepunkt „Lecco“ und „Lovere“ direkt in Richtung Lago di Garda, von wo aus der Anflug auf Trento fortgesetzt werden sollte. Für diesen Leg war eine Reiseflughöhe von 7.500 Fuß ausreichend, der Funk mit dem Mailänder war auch gut machbar. Im Approach auf Trento wurde uns dann jedoch mitgeteilt, dass wir dort nicht landen dürften, zumal wir bislang keinen Zoll nach dem Ausflug aus der Schweiz passiert hatten und zumal in Trento kein Zoll abgewickelt werde. Kurzfristig wurde daher der Alternate-Airport Bolzano angeflogen, wo nach 1 h und 13 Minuten die Landung erfolgte. Nach nur weiteren 37 Minuten landeten wir kurz vor 19.00 Uhr wieder sicher in Innsbruck.

Der Ausflug ist sehr empfehlenswert und bietet ein äußerst abwechslungsreiches Panorama (Gletscher in der Schweiz, Seen in Italien, etc.). Auch für Katana- und Aquila-Piloten ist die Route gut machbar. Mit der DA40 ist der Trip ohne Zwischenbetankung leicht schaffbar (gute 1,5 h Reserve nach der Landung in Innsbruck)!
Um nicht in Vergessenheit zu geraten, haben wir zahlreiche Bilder angefertigt, welche wir in Kürze online stellen werden.
 
Ein Dank an meine Flugkameraden Christoph und Markus!
 
erstellt: Patrick Fritz